Motorsteuerung / Motorsteuergerät reparieren?

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Motorsteuerung / Motorsteuergerät

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Eine Motorsteuerung (auch Motorsteuergerät; englisch Electronic Control Unit, ECU) ist eine von einem Automobilzulieferer für einen bestimmten Motortyp entwickelte Elektronik (Steuergerät), welche die Steuerung, Regelung und Überwachung von Motorfunktionen übernimmt.

Die Anfänge der Motorsteuerung basierte zunächst auf einer analogen Elektronik (wie z.B. die Bosch D-Jetronic). Sie dienten zur Realisierung der elektronischen Kraftstoffeinspritzung.

Bei modernen Motorsteuergeräten kommen leistungsfähige digitale Mikroprozessoren oder Mikrokontroller zum Einsatz. Auch Systeme mit mehreren CPU’s sind durchaus üblich. Sie steuern die internen Verbrennungsabläufe im Motor und weit mehr.

Bei aktuellen Verbrennungsmotoren werden mit dem Motorsteuergerät die Verbrennungsabläufe im Motor so gesteuert und kontrolliert, dass das gewünschte Fahrverhalten erreicht und die gültige Abgasnorm eingehalten wird (z.B. Lambdaregelung). Hierzu muss das Motorsteuergerät synchron zum innermotorischen Prozess alle Stellsignale berechnen und ausgeben. Das gilt besonders für die Luftfüllung des Brennraums, die Kraftstoffeinspritzung und die Steuerung des Zündzeitpunkts bis zur Regeneration/Reinigung der Abgasanlage. Motorsteuergeräte können über 200 Anschlüsse (analoge und digitale I/O-Schnittstellen) aufweisen.

Bei großen Verbrennungsmotoren können darüber hinaus auch mehrere Motorsteuergeräte nach dem Master-Slave Prinzip eingesetzt werden. Hierbei wird der erheblich größeren Anzahl an Sensoren und Aktoren Rechnung getragen (z.B. für Einspritz- und Zündsystem pro Zylinder aber auch Luft- und Lambdasensoren bei mehrflutigen Systemen)

Typische Eingangssignale der Motorsteuerung sind:

Kurbelwellensensor und Nockenwellensensor für die Synchronisation von Verbrennungsmotor und Motorsteuergerät,
Luftdrucksensor, Luftmassensensor und Elektrische Drosselklappe für die Berechnung der Ladeluftmasse,
Ladedruck bei Aufladung (Turbolader),
Zündzeitpunkt (bei fremdgezündeten Verbrennungsmotoren),
Lambdasonde für das Gemischverhältnis und die katalytische Abgasreinigung sowie die Abgasrückführung,
variabler Ventiltrieb die Öffnungs- und Schließ(kurbelwellen)winkel der Ein- und Auslassventile,
Klopfsensor,
barometrischer Umgebungs-Luftdruck,
Kraftstoffdrucksignal,
Temperatur der angesaugten Luft,
Temperatur der Motorkühlflüssigkeit,
Temperatur und Druck des Motoröls.

Quelle: Wikipedia