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Airbag

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Als Airbag (zu Deutsch: Prallkissen, wörtlich übersetzt: Luftsack) oder SRS (Supplemental Restraint System, engl. für Ergänzendes Rückhaltesystem) wird in der Regel ein Teil des Insassenrückhaltesystems von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen bezeichnet.

Ein Airbag wird auch bei anderen Systemen wie dem Airbaglandesystem oder dem Lawinenairbag verwendet. Der Airbag im Kraftfahrzeug besteht aus einem Kunststoffsack, der sich bei einem Unfall innerhalb von 20 bis 50 Millisekunden mit einem lauten Knall zwischen dem Insassen und Teilen des Fahrzeuginnenraumes entfaltet. Dadurch wird verhindert, dass der Insasse gegen harte Teile des Innenraumes wie Lenkrad oder Armaturenbrett prallt. Das Airbagsystem wird nur durch starke negative Beschleunigungswerte ausgelöst, jenseits von Werten, wie sie alleine durch eine Vollbremsung erreicht werden. Fahrzeuge können mit einer Vielzahl von Airbags ausgerüstet sein. Je nach Fahrzeugverzögerung und Kollisionswinkel werden nur bestimmte Airbags ausgelöst.

In den Industriestaaten gehören Frontairbags, Seitenairbags und Kopfairbags meist zur Serienausstattung neuer Personenkraftwagen. Kleintransporter werden meist serienmäßig mit einem Fahrerairbag ausgestattet, während er bei schweren Nutzfahrzeugen vereinzelt gegen Aufpreis erhältlich ist.

Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern nur eine Ergänzung. Die Statistik zeigt, dass der Gurt weiterhin der Hauptlebensretter bei Autounfällen ist.

Der Airbag gilt nach dem Gurt als das wichtigste passive Sicherheitselement. Während der massenhaften Einführung von Airbags in den Jahren 1990 bis 2005, reduzierten sich die Verkehrstoten in Deutschland um mehr als die Hälfte. Allerdings fiel in den gleichen Zeitraum auch die Ausstattung der Fahrzeuge mit ESP, stabileren Fahrgastzellen sowie weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit. Deshalb ist es schwierig zu bewerten, wie groß der Effekt durch den Airbag ist. In einer vom Bundesministerium 2004 veröffentlichten Studie wird von den Autoren ein Vermeidungspotential von schweren oder tödlichen Verletzungen durch den Airbag bei Frontalkollisionen für den Fahrer von etwa 20 % angenommen. Deutlich wird das Schutzpotential der Airbags auch in Crashversuchen, bei denen das gleiche Fahrzeug einmal mit und einmal ohne Airbag getestet wird. Hier liegen die Belastungswerte für die Insassen im Fahrzeug ohne Airbag meist um ein vielfaches über den Werten für das gleiche Fahrzeug mit Airbag.

Frontairbags lösen beim ersten heftigen Aufprall aus. Findet nach dem Erstaufprall ein weiterer Aufprall statt, kann der Frontairbag kein Schutzpotential mehr bieten, da er bereits in sich zusammengefallen ist. Eine Möglichkeit diese Schwachstelle einzudämmen ist die Einleitung einer automatischen Vollbremsung unmittelbar nach Auslösung der Airbags.

Quelle: Wikipedia