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Kardanwelle

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Die Kardanwelle ist eine klassische Ausführung einer Gelenkwellenkombination mit einem oder zwei Kreuzgelenken (auch Kardangelenke genannt).

Sie ermöglicht die Drehmoment-Übertragung in einem geknickten Wellenstrang, wobei die Knickung unter Last veränderlich sein darf. Die Bezeichnung Kardanwelle wird gelegentlich auch für Wellen mit homokinetischen Gelenken oder für Wellen mit einem Kreuzgelenk und Hardyscheibe statt zweitem Kreuzgelenk (z. B. Renault Espace mit Verbundfaserwelle) verwendet. Gegenüber diesen bietet die Kardanwelle mit Kreuzgelenken erhebliche Wirkungsgradvorteile.

Aufgabe einer Kardanwelle ist die Drehmomentübertragung in Kraftfahrzeugen, bei denen Motor und angetriebene Achse große Distanzen haben, meist in der Kombination Frontmotor mit Heckantrieb, bei Allradantrieben (sowohl Front- wie auch Heckmotor) und in Nutzfahrzeugen zusätzlich als Verbindung zwischen zwei angetriebenen Achsen (insbesondere bei Baustellenfahrzeugen). In den meisten Fällen leitet die Kardanwelle Drehmoment vom Getriebeausgang zum Achsdifferential, bei der Transaxle-Bauweise vom Motor zum Getriebe an der Achse. Das erste Automobil mit Kardanantrieb war vermutlich das 1898 erste von Louis Renault konstruierte und gefertigte Auto.

Mit dem Achsdifferential ist die Kardanwelle in der Regel mit einem zweiten Kardangelenk und mit Ausgangswelle des Getriebes meistens über eine Hardyscheibe verbunden. Eine solche Scheibe ähnelt einem Kardangelenk, die Funktion der Drehgelenke wird von der elastischen Biegbarkeit einer meistens aus Gummi bestehenden Scheibe übernommen, an die die beiden zu verbindenden Wellen angeschraubt werden. Die Hardyscheibe erlaubt kleine elastische Längsbewegungen zwischen Motor-Getriebe-Gruppe und Hinterachse. Ihre Elastizität in Umfangsrichtung wird ausgenutzt, um Stöße in der Drehmomentübertragung abzufedern. Bei langen Fahrzeugen wird die vordere Teilwelle kurz vor dem Kardangelenk mit einem Radiallager am Fahrzeug befestigt, bei kürzeren Fahrzeugen kann eines der beiden vorderen winkelbeweglichen Gelenke entfallen (nur ein Wellenstück).

Quelle: Wikipedia